Hello to all you beloved people out there,
I know you have heard about me. Probably quite a lot because honestly, my parents get prouder with each day I become older. But this isn't supposed to be about my parents being so in love with me. It's also not about how grown up (and mostly wise) I am at this very moment.
I wanna tell you something about that strong desire I had within me from the moment I was born. Others say I have inherited this gene from my mam. The Globetrotter disease. Also known as people that can never really stop marking cities and countries on their endless travel bucket list.
People also say I have seen more in my age of 19 months than most people have in their first 19 years. Well, what do you want me to say? It's not that I chose it that way. But believe me, it's not that I would regret that it actually is like that.
So the funny thing about me being such a big Globetoddler is that I have so many friends who have never left their city neither have they left their country. Something completely strange for a baby like me who is able to say hello in 4 different languages because of my danish aunt, my french uncle and certainly my mexican aunt, too. You know how important communication is these days right?
So the main point is: I do wanna raise my (high) voise even though my word pool is still quite limited to all those parents being a tiny bit afraid of making their toddler one of my species.
So the following post I will write to you simply reflect what I have been able to observe while traveling around the world with mammy and daddy.
Part I:
Keep. Them. Busy.
Trust me. If parents or adults in general go on an airplane they always talk about ordering booze (my dad) and reading VOGUE for 24 hrs (my mam). A clear sign that they seem to be horribly bored which is where I come in. It is very important that you keep them busy. Really busy. What they truly don't know is that they are way happier playing with me (especially during a long distance night flight) than watching some brainless Bond Movie (I don't even know who that guy is?!).
The problem with my parents is that it takes quite some time until they freak out which means, my mam would walk through the airplane with my for hours while my dad would sleep in front of his beer, pardon screen. If I want his attention too, I will reach out to him and eventually make my diapers explode or ( I know not too ladylike but it has its impacts) puke. Depending on how dead on target I am daddy has to do a little strip in the airplane which I enjoy a lot. It is too bad the board crew never understands if I order popcorn in situations like these.
The next important thing is, that your parents have to be prepared that we will fall asleep the exact minute we are about to leave the plane and you (strong and even wiser) adults have to walk and carrying autos around at the airport. (they always call them suitcases which I really don't understand either). Sometimes while I would try to make them run around on the airport (mostly through all expensive duty free shops) they come up with paper and pens and draw really cool stuff with me. Unfortunately I like that so much that I forget chasing my parents through the entire airport. It's about the same when they unpack one of my favorite books.
With hindsight I made it to the point where I realized that they actually are traveling with all that stuff to keep me busy. They certainly don't know that I know and I certainly would never tell them. But more about my Globetoddler Life with the next post. Happy Thursday night to all you very wise babies out there with your pretend-to-be-grown-ups parents.
Hallo ihr Lieben,
ihr wisst ja, dass ich durchaus weiß, dass ihr wisst, wer ich bin. Die meisten von euch wahrscheinlich weil meine Eltern schier vor stolz platzen wenn es um mich geht. Wenn ich ehrlich bin habe ich schon fast den Eindruck, mit jedem Tag den ich älter werde, werden sie stolzer. Dabei schreibe ich euch diese Zeilen gar nicht weil es darum geht wie schnell ich erwachsen (und weise) werde.
Vielmehr geht es um eine genetisch bedingte Krankheit - vielleicht ist auch Sucht der besserer Ausdruck - unter der ich 'leide' seit ich auf dieser wundersamen Welt bin. Mein Globe Toddler Dasein. Auch bekannt als nie endendes Bedürfnis die To-Do Liste der nächsten Reise Ziele um Land X und Stadt Y zu erweitern. Wenn ich mit meinen Eltern abhänge sagen andere 'Erwachsene' (ehrlich sie sind vielleicht größer als ich aber erwachsener?!) oft, dass ich mit meinen 19 Monaten schon mehr von der Welt gesehen habe, als sie in ihren ersten 19 Lebensjahren (Jahren!!). Was soll ich dazu sagen? Es ist nicht so, dass ich mir diese Jet Setter Leben, das ich führe ausgesucht hätte, aber glaubt mir, ich würde es auch gegen nichts in der Welt eintauschen.
Erschreckender Weise habe ich in meiner Toddler Crew ganz schön viele Members die nicht mal eine Miles&More Karte besitzen weil sie nicht nur noch nie in der Nähe eines Flughafens gewesen sind, nein - sie haben es noch nie aus ihrem Städtchen geschafft. Ein Wesen wie ich, dass mit eineinhalb Jahren sowohl die dänische Tante als auch meinen französischen Onkel und meine Tante aus Mexiko in ihrer Muttersprache begrüßen kann, kann so etwas gar nicht verstehen. Ihr wisst doch wie wichtig dass ist mit der Kommunikation und der Globalisierung heutzutage?
Eigentlich möchte ich aber diesen Moment nutzen um meine quietschige Stimme auch mit beschränktem Wortschatz an all die Reise-Muffel-Eltern da draußen zu erheben: Lasst. Uns. Die. Welt. Sehen. Wir wollen das! Ganz unbedingt. Das wünschen wir uns mehr als jedes Spielzeug und sogar mehr als jedes Haustier dieser Welt.
Mein zweites Appell geht an die Gleichgesinnten: denn nach 230490 Reisen mit meiner Erzeugerfraktion konnte ich einiges observieren und erstaunliches feststellen.
Erwachsene neigen zu einer seltsamen Eigenart die sich bemerkbar macht nachdem sie den ersten Schritt in ein Flugzeug setzen. Sie freuen sich auf 'ein Bierchen' (mein Papa) oder endloses Schmökern in der VOGUE (meine Mama). Ein deutliches Zeichen dass sie unter unerträglicher Langeweile leiden wenn ihr mich fragt. Deswegen schalte ich mich (selbstlos wie ich bin) in Momenten wie diesen, den stillen Hilferufen, natürlich sofort ein. Es ist wichtig sie zu beschäftigen, wenn möglich die gesamte Flugzeit über. Erstaunlicherweise haben meine Eltern eine Eselsgeduld mit mir, was ich nicht ganz nachvollziehen kann zieht man meine Anforderungen und Beschäftigungsbedürfnisse in Betracht. Nachdem Mama also 7/8 der Flugzeit mit mir im Flugzeug Fangen spielt (zur Missgunst der Board Crew) merke ich wie Papa sich beim Film und Bier trinken langweilt. Das kann ich natürlich nicht verantworten und zeige deutlich, dass es jetzt Zeit für mich ist, ihm meine volle Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Was er besonders mag ist eine Windel Explosion meinerseits sobald ich auf seinem Arm bin aber auch (ganz un-ladylike) eine Runde Spuckerles. Das Tolle ist, dass sich Papa dann in der Flugzeug Kabine umzieht, eventuell ein Shirt von mir anziehen muss und ich endlich ein bisschen aufsehen von den letzten Menschen in der Kabine bekomme, die sich davor so erfolgreich gedrückt haben mich zu beachten. Leider ist die Board Crew mit ihrer Sprachenvielfalt sehr beschränkt, sodass ich mir zu diesen tollen Momenten noch nie erfolgreich eine XXL Portion Popcorn bestellen konnte und sie tatsächlich auch dazu bekommen hätte.
Wenn möglich, zögert eure Schläfchen so weit hinaus bis ihr merkt, das Flugzeug verlässt langsam seine normale Flughöhe. Sobald die Möglichkeit für Mama und Papa besteht sich gemütlich bei einem Latte eine runde auszuruhen ist es Zeit das Power Nap abrupt zu beenden und anzufangen durch die Duty Free Shops zu rasen. Komischerweise packen die Großen in genau diesen Momenten des sinnvoll und strukturierten Einkaufens und Erkunden meinerseits Buntstifte und Lieblingsbücher aus, die mich dann tatsächlich vom spontanen Shopping Wahn ablenken.
Rückblickend betrachtet weiß ich natürlich, dass sie aus einem ganz bestimmten Grund mit all diesen tollen Dingen in Mamas Handtasche reisen. Natürlich wissen sie nicht, dass ich Ihnen längst auf die Schliche gekommen bin und werde es ihnen sicher auch nie erzählen. Mehr zu meinem Jet Setter Life Style gibt es in der Nächsten Geschichte von mir. Ein Juchhe an meine Toddler Crew da draußen und ein Milch-Prost auf unsere Eltern, die stets überzeugt davon sind uns 1A im Griff zu haben. Mögen Sie auf immer in diesem Glauben / Irren bleiben.
Pictures by Peter Häfele ° Team BW