Wenn ich einen kleinen Moment über den rosaroten Rand meiner
Oh-Jeeez-Ich-Bin-Schwanger (!) Brille schiele, dann blicke ich ihr mehr oder
weniger direkt ins Auge. Nicht unbedingt auf Augenhöhe, sondern ich eher von
untern herab hinauf blinzelend mit wenig Erfahrung aber umso mehr
Gedankenwirrwarr im Köpfchen.
Ich muss ehrlich sein, hier ist es wie bei zick anderen
Dingen im Leben. Der neue Job dessen Stellenausschreibung so verlockend
geklungen hat, der sich als minimaler Reinfall inklusive All-In am Kopierer
entpuppt? Der neue Freund ? Der verbrannte Kuchen für den Frau geschlagene 47,3
Minuten in der Küche im Kampf mit Mehl und Schürze verbracht hat, die Frau aber
genauso gut in Schönheitsschlaf investieren hätte können? Was auch immer es bei
euch sein mag, ich wette es gibt sie – diese Dinge die so komplett anders
erwartet werden als sie sich dann entlarven.
Klingt jetzt so als hätte ich eine Art Horror
Schwangerschaft durchlebt, was definitiv nicht der Fall ist. Was aber nicht
heißt, dass nicht auch ich an meine Grenzen gekommen bin. Oder mein Mann.
Hier gibt es für euch deshalb jetzt Fakten. Über
explodierende Brüste, Wunderöle, Schwindelkeit und Heißhunger. Keine halben
Wahrheiten sondern die Ganze. In diesem Sinne - Cheers on that one (für mich als stillende
‚Super’ –Mam halt weiterhin mit ohne, wie ich dass die letzten 14 Monate,
gefühlt 14 Jahre getan habe).
The truth about pregnancy
Part I Pregnant or Not?
Part I Pregnant or Not?
Packungsbeilage: Pinkel Sie / (‚Lassen Sie Wasser’) auf bzw.
zwischen die ersten beiden blauen Striche (Entfernung dieser: 2 mm) auf dem vorliegenden Streifen. Achtung! Dabei darf der nächste Strich nicht befeuchtet werden. Aha. Logisch, Frauen
sind ja eh die Götter des Zielsicheren (Outdoor) Pinkelns, mais oui kann frau
so zielen, dass die letzten Millimeter nichts abbekommen. Thach von wegen.
Könnt ihr euch so halbwegs reinversetzten in den Moment, wenn ihr denkt es
könnte vielleicht doch sein...? Weil frau halt doch 3 Wochen drüber ist. Oder
weil die schlaflosen Nächte auch mal in netter Gesellschaft von Kerzenlicht und der
neusten Vogue auf der Toilette verbracht werden?
Ich kann die Nächte zum Glück an einer Hand abzählen. Aber nun zurück zu diesem Sonntag Morgen, den nervös feuchten Händen und der Packungsbeilage
auf Chinesisch. Stellt sich mir die Frage: WAS MUSS ICH TUN (?!) und warum
liegt hier eigentlich Stroh. So in etwa.
Ich würde in diesem Rahmen gerne betonen, dass mein lieber
Traummann und ich geplant haben schwanger zu werden. Richtig, wir wollten das.
Warum dann Herzklopfen und nasse Hände frage ich mich? Well, guess why. Weil
all das zu mehr Herzrasen führt als jeder Marathon den ich (gedanklich) schon
mitgelaufen bin. Mein Tipp an auch. Becherchen vereinfachen das gezielte
Millimeter bewässern. Für danach: Reden. Ich würde mich ganz offen und ehrlich
als sehr gesprächige Plappertüte betiteln – die 2 ½ Minuten des Wartens danach
kamen mir nicht nur vor wie 7 Jahre, ich wusste wohl auch das erste mal in
meinem Leben (ausgenommen hier die Verteidigung meiner Bachelorthesis) nicht was
sagen. See?
Frau + Schwangerschaftstest = Sprachlos.
Einfache Gleichung, leicht zu verstehen und doch so komplex. Tja, wie soll ich sagen. Es mag sie geben diese Menschen, die aufregende Momente oder unangenehmen Situationen herauszögern, bis sie sich nicht mehr davor drücken können. So war das hier jetzt nicht unbedingt, aber fast. Nicht unangenehm im Sinne von etwas nicht wollen, sondern vielmehr im Sinne von viel zu viel Tobuwabohu im Inneren zu haben. Da lagen wir also an diesem Sonntag Morgen, zwischen Tausend von Kissen und noch viel mehr wilden Gedanken.
Schweigend. Sprachlos (vor allem ich). Mit dem Test in Sichtweite aber trotzdem mit gutem Sicherheitsabstand dazu. Ja und zum Glück hab ich Tarzan an meiner Seite, sodass sich Jane irgendwann auf die ewige Reise Richtung Kommode machte um das Ding vorsichtig in die Hand zu nehmen und es dann erschrocken wie einen heißen Lockenstab quer durchs Schlafzimmer zu pfeffern. POSITIV. Bedeutet?! SCHWANGER! For god’s sake. Entschuldigt bitte die Wortwahl aber selbst wenn ich mich jetzt nach einiger Zeit in diesen Moment zurück versetzte. Das war außergewöhnlich. Außergewöhnlich prägend. Unvergesslich. Unvergleichbar. Und nun ?! Der Blick in die freudigen und zugleich aufgeregten Augen von meinem lieben Kerl haben es kurzzeitig geschafft mich von dem Oh-Mein-GOTT-ich-bin-Schwanger (!!) Höhenflug auf den sicheren Boden der Tatsachen, bzw. in die Geborgenheit unseres kuscheligen Betts zurück gebracht. Schwanger. Wir beide. Also vor allem ich. Und nun? To be continued.
Frau + Schwangerschaftstest = Sprachlos.
Einfache Gleichung, leicht zu verstehen und doch so komplex. Tja, wie soll ich sagen. Es mag sie geben diese Menschen, die aufregende Momente oder unangenehmen Situationen herauszögern, bis sie sich nicht mehr davor drücken können. So war das hier jetzt nicht unbedingt, aber fast. Nicht unangenehm im Sinne von etwas nicht wollen, sondern vielmehr im Sinne von viel zu viel Tobuwabohu im Inneren zu haben. Da lagen wir also an diesem Sonntag Morgen, zwischen Tausend von Kissen und noch viel mehr wilden Gedanken.
Schweigend. Sprachlos (vor allem ich). Mit dem Test in Sichtweite aber trotzdem mit gutem Sicherheitsabstand dazu. Ja und zum Glück hab ich Tarzan an meiner Seite, sodass sich Jane irgendwann auf die ewige Reise Richtung Kommode machte um das Ding vorsichtig in die Hand zu nehmen und es dann erschrocken wie einen heißen Lockenstab quer durchs Schlafzimmer zu pfeffern. POSITIV. Bedeutet?! SCHWANGER! For god’s sake. Entschuldigt bitte die Wortwahl aber selbst wenn ich mich jetzt nach einiger Zeit in diesen Moment zurück versetzte. Das war außergewöhnlich. Außergewöhnlich prägend. Unvergesslich. Unvergleichbar. Und nun ?! Der Blick in die freudigen und zugleich aufgeregten Augen von meinem lieben Kerl haben es kurzzeitig geschafft mich von dem Oh-Mein-GOTT-ich-bin-Schwanger (!!) Höhenflug auf den sicheren Boden der Tatsachen, bzw. in die Geborgenheit unseres kuscheligen Betts zurück gebracht. Schwanger. Wir beide. Also vor allem ich. Und nun? To be continued.